Publikationen
Die Messergebnisse werden in regelmässigen Abständen in unterschiedlichen Medien veröffentlicht. Hier haben Sie Zugang zu den wichtigsten Publikationen aller drei Messnetze.
Im Bereich des Gletscher- und des Permafrostmessnetzes werden die Resultate alle 2 Jahre im Glaciological Report (glacier) bzw. im Glaciological Report (permafrost) publiziert. Desweiteren sind zahlreiche Artikel als Pressemitteilungen und in «Die Alpen» (Zeitschrift des Schweizer Alpen Clubs SAC) erschienen.
Glaciological Report (Glacier)
Glaciological Report (Permafrost)
Veranstaltungen, Meldungen
Die langjährigen Permafrostmessungen in den Schweizer Alpen zeigen für das hydrologische Jahr 2021 je nach Tiefe ein unterschiedliches Bild: Die kühleren Witterungsbedingungen führten zu einer Abnahme der Temperaturen nahe der Oberfläche sowie der Geschwindigkeit der Blockgletscher. In der Tiefe dagegen setzte sich die in den letzten zwei Jahrzehnten beobachtete Erwärmung fort. Dies berichtet das Schweizer Permafrost-Messnetz PERMOS.
Bild: C. Mollaret
Das Volumen der Schweizer Gletscher nahm auch 2021 um fast 1 Prozent ab, trotz viel Schnee im Winter und einem eher kühlen Sommer. Im Sommer fiel zwar viel Niederschlag, aber kaum Neuschnee in den Alpen. All dies zeige den Einfluss des Klimawandels, berichtet die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz.
Bild: M. Huss
Der Erwärmungstrend der letzten zwei Jahrzehnte im Permafrost in den Schweizer Alpen setzt sich auch im hydrologischen Jahr 2019/2020 fort und verstärkt sich. Dies zeigen mehr als 20 Jahre Messungen im Rahmen des Schweizer Permafrostmessnetzes PERMOS: Die Permafrosttemperaturen haben vielerorts Rekordwerte erreicht, ebenso die Mächtigkeit der Auftauschicht und die Geschwindigkeit der Blockgletscher.
Bild: Andreas Hasler
Auch im Sommer 2020 nimmt das Volumen der Schweizer Gletscher weiter ab. Obwohl es kein Extremjahr ist, bleibt der Rückgang massiv und verändert das Bild der Alpen nachhaltig. Seit 1960 haben Schweizer Gletscher so viel Wasser verloren, dass sich damit der Bodensee füllen liesse, wie die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze (EKK) der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz berichtet. In tiefen Lagen gab es im Winter 2019/20 aufgrund der Wärme verbreitet so wenig Schnee wie noch nie.
Bild: M. Huss
Während Arbeiten im Swiss Camp ist der international bekannte Schweizer Polarforscher und Direktor der WSL, Konrad Steffen, in Grönland tödlich verunglückt. Ein Nachruf von Thomas Stocker.
Bild: Hannah Ambühl, ProClim