Publikationen
Die Messergebnisse werden in regelmässigen Abständen in unterschiedlichen Medien veröffentlicht. Hier haben Sie Zugang zu den wichtigsten Publikationen aller drei Messnetze.
Im Bereich des Gletscher- und des Permafrostmessnetzes werden die Resultate alle 2 Jahre im Glaciological Report (glacier) bzw. im Glaciological Report (permafrost) publiziert. Desweiteren sind zahlreiche Artikel als Pressemitteilungen und in «Die Alpen» (Zeitschrift des Schweizer Alpen Clubs SAC) erschienen.
Glaciological Report (Glacier)
Glaciological Report (Permafrost)
Veranstaltungen, Meldungen

The Swiss Global Change Day is the once a year event organised by ProClim to look beyond the horizon of climate and global change research with well-known experts, covering a broad range of topics.
Auch im Sommer 2020 nimmt das Volumen der Schweizer Gletscher weiter ab. Obwohl es kein Extremjahr ist, bleibt der Rückgang massiv und verändert das Bild der Alpen nachhaltig. Seit 1960 haben Schweizer Gletscher so viel Wasser verloren, dass sich damit der Bodensee füllen liesse, wie die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze (EKK) der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz berichtet. In tiefen Lagen gab es im Winter 2019/20 aufgrund der Wärme verbreitet so wenig Schnee wie noch nie.
Bild: M. HussWährend Arbeiten im Swiss Camp ist der international bekannte Schweizer Polarforscher und Direktor der WSL, Konrad Steffen, in Grönland tödlich verunglückt. Ein Nachruf von Thomas Stocker.
Bild: Hannah Ambühl, ProClimIn den letzten Jahrzehnten hat sich der Permafrost in der Schweiz erwärmt. Es wurden zahlreiche Anzeichen von Degradation beobachtet, und die meisten Blockgletscher bewegen sich deutlich schneller. Das zeigen Langzeitmessungen des Schweizer Permafrostmessnetzes PERMOS. PERMOS wurde im Jahr 2000 als weltweit erstes nationales Permafrostmessnetz ins Leben gerufen und ist heute ein anerkannter Bestandteil der internationalen Gemeinschaft. Es liefert die grösste Datensammlung zu Permafrost in Gebirgsregionen, wobei die längste Zeitreihe mehr als 30 Jahre abdeckt.
Bild: Jeannette Nötzli, PERMOSWährend mehrerer Hitzewellen im Sommer 2019 erreichte die Gletscherschmelze Höchstwerte. Dies führte zu einem weiteren Jahr mit starken Verlusten an Eisvolumen, wie die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze der Akademie der Naturwissenschaften berichtet. Damit schrumpften die Gletscher der Schweiz in nur fünf Jahren um 10 Prozent.
Bild: Matthias HussNoch nie war der Permafrost derart stark erwärmt wie im Beobachtungsjahr 2014/2015. Das zeigen die jüngsten Resultate des Schweizer Permafrostmessnetzes (PERMOS). Die ausserordentlich hohen Permafrosttemperaturen sind jedoch nicht nur auf den warmen Sommer 2015 zurückzuführen, sondern das Ergebnis anhaltend warmer Bedingungen während der letzten Jahre.
Le World Glacier Monitoring Service a créé une app pour smartphones illustrant le développement de plus de 3700 glaciers dans le monde entier. L'app montre également quels glaciers sont proches de l'utilisateur.
Die systematische Beobachtung der Schweizer Gletscher ist langfristig gesichert. Für dieses Gletschermonitoring haben die Verantwortlichen aus Wissenschaft und Verwaltung heute in Bern die entsprechenden Vereinbarungen unterzeichnet. Damit werden langfristig 105 Gletscher überwacht. Die Daten für die Fachgebiete Klima, Wasser, Naturgefahren und Umwelt werden auf einer Internetplattform einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Da die Gletscher aufgrund der Klimaerwärmung seit Jahrzehnten schmelzen, ist es besonders wichtig, dass sie beobachtet werden.
Obwohl die Gletscher der Schweizer Alpen noch im Mai 2015 gut genährt an den Start gingen, führte der heisse Juli und August zu einer extremen Gletscherschmelze. Nur die Abkühlung Mitte August und im September verhinderte neue Rekordwerte. Dies berichtet die Expertenkommission für Kryosphärenmessnetze der Akademie der Naturwissenschaften am Donnerstag.